Österreicherin wegen Tierquälerei per Haftbefehl gesucht

Tierschützer trafen in Ungarn bei Razzia mit Behörden auf verwahrloste Tiere - Frau laut Medien auf der Flucht

Auch Hunde wurden unter schlechten Umständen gehalten. © lleandralacuerva - stock.adobe.com

Eine Österreicherin wird von den ungarischen Behörden wegen Tierquälerei per internationalem Haftbefehl gesucht. Die Frau soll in den grenznahen ungarischen Orten Csönge und Csapod zwei Tierzuchtstationen betrieben haben.

Hier seien die Tiere in einer „unbeschreiblichen Hölle“ gehalten worden, betonte die ungarische Tierschützerin Zsuzsanna Agg im Portal „kisalföld.hu“.

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Von der Flucht einer „österreichischen Tierquälerin“ schreibt das Onlineportal „hellovidek.hu“ am 17. November. Tierschützer sollen gemeinsam mit Mitarbeitern der zuständigen Behörden bei einer Razzia auf den Gehöften laut „hellovidek.hu“ über 100 Hunde, 50 Schafe und Ziegen sowie vier Pferde aus deren misslichen Lage befreit haben.

Die Tiere waren demnach unterernährt und in einem sehr schlechten Gesundheitszustand. Es seien auch zum Teil verbrannte Kadaver von Pferden und Hunden gefunden worden. Laut Agg werde es am Montag (18. November) einen weiteren Einsatz geben.