Taschendiebe erbeuteten 44.000 Euro quer durch Österreich

Vierköpfige Diebesbande operierte in mehreren Bundesländern © APA/dpa/Roland Weihrauch

Eine vierköpfige Diebesbande, die insgesamt 44.000 Euro durch Geldbörsen-Diebstähle erbeutet haben soll, haben Ermittler des Landeskriminalamtes Salzburg ausgeforscht. Das Quartett operierte dabei österreichweit in Supermärkten, wo sie Kunden das Portemonnaie entwendeten. 31 Coups wurden nachgewiesen, in 15 davon machten es ihnen die Opfer zu leicht: Sie hatten neben Kredit- oder Bankomatkarten auch die Geheimcodes im Geldtascherl. Die Täter behoben daraufhin sofort Geld.

Der Hauptverdächtige, ein 26-Jähriger Rumäne, wurde am 1. Oktober aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in Tirol festgenommen, wie die Polizei Salzburg in einer Presseaussendung am Sonntag bekannt gab. Er war teilgeständig und befand sich in U-Haft. Nach den übrigen drei rumänischen Komplizen, seine 30-jährige Lebensgefährtin sowie zwei Männer im Alter von 50 und 39 Jahren, wurde noch gefahndet.

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Mit Mietauto auf Diebestour

Die Diebestouren fanden zwischen Anfang Mai und Anfang Oktober statt. Das Pärchen mietete dafür extra einen Wagen an. Von Rumänien starteten sie dann nach Salzburg, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Tirol. Auch zwei Einmietbetrügereien in Gaststätten in Kärnten und Niederösterreich werden ihnen angelastet.

Die Polizei bat am Sonntag in einer Presseaussendung ausdrücklich, niemals die Geldtasche im Einkaufswagen liegen zu lassen. Auch die Geheimcodes für Bankomat- oder Kreditkarten sollten niemals in der Geldbörse notiert oder mitgeführt werden.

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