Bei der traditionellen ORF-Livesendung „Licht ins Dunkel“ sind vorläufig rund 17,6 Millionen Euro an Spenden eingesammelt worden. Das Ö3-Weihnachtswunder brachte heuer fast 5,5 Millionen Euro und damit ein Rekordergebnis ein. Einen Höhepunkt erreichte die „Licht ins Dunkel“-Sendung am Heiligen Abend, als laut ORF-Aussendung Bundespräsident Alexander Van der Bellen und weitere bekannte Persönlichkeiten im Studio zu Gast waren.
Dazu zählten ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer, SPÖ-Chef Andreas Babler, Grünen-Chef Werner Kogler und FPÖ-Nationalratspräsident Walter Rosenkranz. „Unzählige Projekte von ‚Licht ins Dunkel‘ greifen all jenen unter die Arme, die dringend Hilfe benötigen“, erklärte Van der Bellen.
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ORF-Generaldirektor Roland Weißmann bezeichnete „die Solidarität der Menschen in Österreich füreinander“ auch im 52. Aktionsjahr von „Licht ins Dunkel“ als „besonders beeindruckend“. Ines Stilling, Präsidentin von „Licht ins Dunkel“ betonte, mit der Aktion armutsbetroffene Kinder und Menschen mit Behinderungen stärken zu wollen. Pius Strobl, ORF-Leiter Corporate Social Responsibility und damit ORF-Leiter für „Licht ins Dunkel“ erklärte, dass der Sender an der Seite von Menschen in Österreich stehe, die Unterstützung am dringendsten benötigten, nämlich „Familien und Kinder in Not sowie Menschen mit Behinderungen“.
„Inklusive Projekte“ sollen gefördert werden
Zahlreiche Prominente sowie Gardesoldatinnen und Gardesoldaten des Bundesheeres und Zivildiener saßen den ganzen Tag an den Spendentelefonen und nahmen die Anrufe der Spenderinnen und Spender entgegen. Wie das Bundeskanzleramt am Abend mitteilte, feiert der Zivildienst am 1. Jänner 2025 sein 50-jähriges Bestehen.
Mit den Spenden der Aktion werden „Inklusive Projekte“ gefördert. Ziel ist es laut ORF, so vielen Menschen wie möglich die notwendige Unterstützung im Bereich der Barrierefreiheit und Lernhilfe und damit eine bessere Teilnahme an der Gesellschaft zu ermöglichen.
Im Rahmen der Livesendung begrüßten Eva Pölzl und Tarek Leitner das Fernsehpublikum in ORF 2 aus dem ORF-Mediencampus. Vincent Bueno und die „ORF Allstars Band“ begleiteten den gesamten Tag musikalisch mit traditionellen Weihnachtsliedern, Andreas Onea sprach mit prominenten Gästen an den Spendentelefonen in der A1-Spendenzentrale.
Ö3-Weihnachtswunder brachte heuer fast 5,5 Millionen Euro
Knapp 5,5 Millionen Euro – und damit ein neues Rekordergebnis – brachte heuer das Ö3-Weihnachtswunder. Mit neuem Team – Tina Ritschl, Sylvia Graf und Philipp Hansa statt Gabi Hiller, Robert Kratky und Andi Knoll – sendete die Ö3-Wunschhütte wieder 120 Stunden lang, dieses Mal aus Wiener Neustadt. Die Summe, die durch Spenden gegen Musikwünsche zustande kam, geht an den „Licht ins Dunkel-Soforthilfefonds“ für Familien in Not in Österreich.
Zumindest weitere 500.000 Euro kommen aus der Aktion „Ö3-Wundertüte“, wie Senderchef Michael Pauser in einer Zwischenbilanz bekannt gab. Bei der Aktion werden alte Handys umweltgerecht entsorgt, was bargeldlos Spenden einbringt. Zusammen mit den genau 5.486.812 Euro durch das Weihnachtswunder lag die Gesamtsumme der Ö3-Spenden damit vorläufig bei rund sechs Millionen Euro.