Coronavirus: „Fastenzeit der besonderen Art“

Seelsorge der Katholischen Kirche in Zeiten der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie fordert auch die Katholische Kirche in Oberösterreich heraus.

Es werden derzeit neue, kreative Formen der Seelsorge ausprobiert, um trotz der räumlichen Distanz nah bei den Menschen zu sein.

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Auch wenn sich das kirchliche Leben durch die Aussetzung öffentlicher Gottesdienste, Runden, Treffen, Begegnungen, Sitzungen oder Bildungsveranstaltungen massiv verändert habe, höre die Kirche nicht auf zu beten, Gottesdienst und Eucharistie zu feiern — wenngleich ohne die physische Anwesenheit von Gläubigen, so Diözesanbischof Manfred Scheuer: „Alle sind eingeladen, über die Medien teilzunehmen und sich im Gebet anzuschließen. Es wird auch weiterhin seelsorgliche Angebote geben. Zuhören können Seelsorgerinnen und Seelsorger auch über Telefon oder Social-Media-Kanäle.“ Pfarrämter und Kirchenbeitragsstellen sind per E-Mail und telefonisch erreichbar.

Als eine „Fastenzeit der besonderen Art, in der die soziale Dimension des notwendigen Verzichts auf Gewohntes deutlich wird und wesentliche Dimensionen des Menschseins zum Vorschein kommen“, bezeichnet auch Generalvikar Severin Lederhilger die Herausforderungen.

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Laut Pastoralamtsdirektorin Gabriele Eder-Cakl wurden viele Texte und Vorschläge zum Beten und Feiern daheim online zur Verfügung gestellt. Der Medienverleih bietet viele Filme mit ethischen und religiösen Inhalten, die nun über die Onlineplattform kostenfrei für zu Hause zur Verfügung gestellt werden (linz.medienverleih.at).

Die Katholische Jugend verlegt ihre Jugendseelsorge nach Instagram und Co. Dort werden Videos, Do it yourself-Tipps und spirituelle Tagesimpulse zur Verfügung gestellt, aber auch interaktive Begegnungsmöglichkeiten stattfinden. Eine Online-Firmvorbereitung wird vorbereitet.

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Hilfsangebote bleiben

Silvia Breitwieser, die Leiterin der TelefonSeelsorge OÖ — Notruf 142 erklärt, das sie und ihre Mitarbeiter für all jene da sind, die sich belastet fühlen oder ein menschliches Gegenüber und ein Gespräch suchen. Unter dem Motto „Sorgen kann man teilen“ bietet die Telefonseelsorge ein Beratungsangebot per Telefon, Mail oder Chat.

Caritas-Direktor Franz Kehrer betont, dass die Caritas in der aktuellen Krisensituation selbstverständlich ihrer systemerhaltenden Rolle nachkomme, etwa in der Mobilen Pflege, in ihren Wohnhäusern oder in der akuten Nothilfe für armutsbetroffene Menschen. Alle Einrichtungen für Obdachlose haben geöffnet. Die Caritas-Sozialberatungsstellen sind telefonisch erreichbar, Lebensmittelgutscheine werden per Post versendet, finanzielle Hilfen werden überwiesen.