100 Personenbetreuer aus Kroatien sind am Mittwoch im Burgenland angekommen. Sie wurden per Luftbrücke aus Zagreb nach Wien-Schwechat geflogen und anschließend in die bereitgestellten Unterkünfte in Pinkafeld gebracht.
Nach einem negativen Coronavirus-Test sollen sie in der 24-Stunden-Betreuung eingesetzt werden, berichtete Soziallandesrat Christian Illedits (SPÖ).
☣️➡️ Mehr zu diesem Thema ⬅️☣️
Dank einer geänderten Verordnung der Bundesregierung müssen sich die Pflegekräfte vorerst nicht in eine zweiwöchige Quarantäne begeben, betonte Illedits.
„Wir werden mit Donnerstag die Testungen auf eine Covid-19-Erkrankung starten. Nach Vorliegen eines negativen Testergebnisses darf der Dienst angetreten werden“, sagte der Soziallandesrat.
Die Luftbrücke nach Kroatien sei in Kooperation mit den Wirtschaftskammern Burgenland und Niederösterreich geschaffen worden, um die Versorgung der 24-Stunden-Betreuung „mit mehreren Sicherheitsnetzen abzusichern“, so Illedits.
Die burgenländischen Agenturen hatten Bedarf an Personenbetreuern gemeldet, daraufhin habe man eine Maschine der Austrian Airlines gechartert. 100 der 124 Passagiere seien Betreuungskräfte für das Burgenland gewesen.
„Mein Dank gilt den engagierten Betreuerinnen und Betreuern, die teilweise ihre Familien temporär zurückgelassen haben, um uns zu unterstützen und den Burgenländerinnen und Burgenländer die bestmögliche Betreuung in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen“, betonte Illedits.