Von außen kaum einsehbar, bleibt im Herzen der Linzer Innenstadt derzeit kein Stein auf dem anderen. Genaugenommen sind es natürlich keine Steine, sondern Beton und Glas, die großflächig neu arrangiert werden.
Die Sparkasse Oberösterreich baut die in ihrem Besitz befindliche Arkade großzügig um. Mit 27 Jahren ist diese zwar noch relativ jung an Jahren, für einen Shopping-Tempel allerdings schon ein echter Oldie, dem eine Frischzellenkur nicht schaden kann.
Hofer und Kult als Umsatzbringer
Ab dem Frühjahr 2021 soll sich die älteste Linzer Mall dann in völlig neuem Gewand präsentieren. Geplant ist eine Begegnungszone, eine Art Marktplatz mit Wohlfühl-Atmosphäre. Als Frequenzbringer werden Hofer als Lebensmittelhändler und Kult im Textilbereich das Center bereichern. Sonst setzt man verstärkt auf eigentümergeführte, individuelle Shops mit Qualitätsanspruch. Aktuell laufen Verhandlungen mit weiteren neuen Mietern, die in die Arkade einziehen könnten.
Rund 30 Millionen Euro werden investiert. Nicht gerade ein Pappenstiel. Kein Wunder, dass die Ansprüche entsprechend hoch sind: „Von der Umgestaltung der Arkade versprechen wir uns, eine moderne Einkaufsatmosphäre im neugestalteten Center zu schaffen. Angesprochen werden soll eine breite Kundenschicht, die Shoppingerlebnis und kulinarische Genüsse miteinander verbinden will. Die Aufenthaltsqualität soll durch ansprechendes Design, einen attraktiven Branchenmix und eine vielfältige Gastronomie erhöht werden. Die Arkade soll zum Verweilen einladen“, so Stefanie Christina Huber, Vorstandschefin der Sparkasse OÖ.
Durch Corona gab es beim laufenden Baustellenbetrieb zwar leichte Verzögerungen, die Bauarbeiten sind aber wieder im Gange und der Termin der Finalisierung des Umbaus Ostern 2021 kann gehalten werden.