Ein ruhmreicher Prinz erlöst mit einem Kuss die Prinzessin, arme Leute kommen zu Reichtum, Gute werden belohnt, Böse bestraft.
1812 veröffentlichten die Gebrüder Grimm ihre Sammlung traditioneller Kinder- und Hausmärchen, in denen das Wunderbare die Regel ist und Magie Notwendigkeit. Schon vor zwei Jahren konzipierte Regisseurin Susanne Schwab ihren Märchenmix „Es war einmal … Märchenchaos nach den Brüdern Grimm“ für zwei Schauspieler.
In den Lockdowns verwob sie zusätzliche Märchen und fügte zwei weitere Schauspieler ein. Am Sonntag wird die Premiere nun endlich über die Studiobühne des Landestheaters Linz gehen. Gedacht ist „Es war einmal …“ für Kinder ab 5 Jahren.
Prinz Theo macht sich mit einem magischen Spiegel und seinem treuen Pferd auf die Suche nach der richtigen Braut. Märchenklischees schrammen an der Gegenwart.
Warum gleich heiraten, warum nicht Freunde?
Träumen denn heute die Prinzessinnen vor ihren Spiegeln oder goldenen Bällen hinter Dornenhecken oder auf Erbsen noch vom Prinzen? Und wenn, warum gleich heiraten? Es gibt ja auch sowas wie Freundschaft, oder einfach mit sich alleine zufrieden sein. Jedenfalls gibt es immer mehrere Möglichkeiten. Die Botschaften aus einer früheren Welt kommen immer noch an. Aus einer gegenwärtigen Perspektive betrachtet, kann dabei aber ganz schön Chaos entstehen.
Premiere am 27. Februar (15 Uhr) in der Studiobühne des Landestheaters. Karten und weitere Termine: www.landestheater-linz.at