Am Klinikum Wels entsteht ein Ausbildungszentrum für Pflegeberufe

Stelzer: Setzen auf optimale Versorgung, Ausbildung und Infrastruktur – Inklusive Sanierung der Krankenhausküche werden 41 Mio. Euro investiert

V. l.: Dietbert Timmerer (Gf Klinikum), Bettina Schneebauer (GF FH Gesundheitsberufe), LH Thomas Stelzer, LH-Stv. Christine Haberlander, Bgm. Andreas Rabl
V. l.: Dietbert Timmerer (Gf Klinikum), Bettina Schneebauer (GF FH Gesundheitsberufe), LH Thomas Stelzer, LH-Stv. Christine Haberlander, Bgm. Andreas Rabl © Land OÖ/Mayr

Das Land OÖ nimmt die Herausforderungen im Gesundheitsbereich an und setzt auf Projekte, die das Land ob der Enns voranbringen, im Rahmen des 1,2 Milliarden Euro schweren „Oberösterreich-Plan“ konsequent um.

So entsteht am Klinikum Wels-Grieskirchen der „Campus Gesundheit“ Wie LH Thomas Stelzer am Dienstag in Wels bekannt gab, wird der Neubau für das Pflege-Ausbildungszentrum und die FH Gesundheitsberufe OÖ eine moderne Einrichtung, die Studierenden und Auszubildenden eine zukunftsorientierte und attraktive Lernumgebung bieten.

Zudem wird die Krankenhaus-Küche mit rund 4500 Essensausgaben pro Tag baulich saniert. Beide Projekte starten bereits im Herbst, wobei die Investitionskosten zu 90 Prozent – dies entsprich 41 Mio. Euro – vom Land OÖ getragen werden.

„Mit dem OÖ-Plan setzt das Land OÖ auf bestmögliche Versorgung, Ausbildung und Infrastruktur“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. Vor allem der Pflegekräftemangel stelle das Gesundheitssystem vor eine große Herausforderung.

Corona-Krise zeigte, wie wichtig Spitäler sind

Das Ziel, Oberösterreich als Gesundheitsland zu stärken, bedeutet laut Gesundheits-Referentin LH-Stv. Christine Haberlander, kräftig in die Gesundheitsversorgung zu investieren und sie für die Zukunft abzusichern. „Denn gerade die Corona-Krise hat aufgezeigt, wie wichtig eine gut funktionierende Gesundheitslandschaft insbesondere im Spitalsbereich ist.“

Für den Welser Bürgermeister Andreas Rabl wertet der „Campus Gesundheit“ nicht nur die Messestadt als Bildungsstandort weiter auf, sondern setzt auch einen wichtigen Schritt in der Ausbildungsqualität des Pflegepersonals.

Mit der Aufwertung der Ausbildung und einer modernen Umgebung werde Pflegeberuf an Attraktivität gewinnen und damit wird dem Pflegekräftemangel entgegengewirkt.

Nach der Fertigstellung der beiden Projekte soll im Vorbereich des neuen Ausbildungszentrums ein Verkehrsberuhigungskonzept umgesetzt werden. Die Inbetriebnahme des Campus Gesundheit mit allen Studien- und Lehrgängen ist aus heutiger Sicht für das erste Quartal 2025 geplant.