Goldmund Quartett – Spurensuche

Das Goldmund-Quartett geht auf kammermusikalische Spurensuche bei Franz Schubert (Berlin Classics): Das Wandern und Suchen im Werk des berühmten Komponisten steht als Programm über einer neuen CD des Goldmund Quartetts.

Die vier Münchner Florian Schötz, Pinchas Adt, Christoph Vandory und Raphael Paratore wählten dafür Liedbearbeitungen wie „Erlkönig“, „Frühlingstraum“, „Ständchen“ oder „Ave Maria“, die sie in schlichtem Ton erklingen lassen und dennoch durch vier Instrumente statt nur einer Singstimme mehr Möglichkeiten der Akzentuierung haben und auch nützen.
„Der Tod und das Mädchen“ ist als Liedbearbeitung zu hören, außerdem steht das gleichnamige Streichquartett im Mittelpunkt der Aufnahme.

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Streng, klar, mitunter etwas trocken erklingt dieses Werk. Der langsame Satz ist geprägt von einer unbarmherzige Dynamik zwischen Aufbäumen und Resignation. Das Expressive steht nie im Vordergrund sondern ist eine gemäßigte Gesamtansicht eingebunden. Nicht nur für Schubert-Fans eine interessante Ergänzung zu den zahlreichen vorhandenen Einspielungen.