Rosenbauer AG auf Erholungskurs

Ebit dreht im ersten Halbjahr von minus 23,2 auf plus 0,7 Millionen Euro

Mit der Fertigstellung von 100 Fahrzeugen allein im Juni in Leonding sei „eine Spitzenleistung gelungen“, so die Rosenbauer AG.
Mit der Fertigstellung von 100 Fahrzeugen allein im Juni in Leonding sei „eine Spitzenleistung gelungen“, so die Rosenbauer AG. © Rosenbauer AG

Der Feuerwehrausrüster Rosenbauer AG hat im ersten Halbjahr das Betriebsergebnis (Ebit) von minus 23,2 auf plus 0,7 Millionen Euro gedreht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) war mit 15,1 Mio. Euro positiv, nach einem Verlust von 8,8 Mio. Euro im Vorjahr. Unter dem Strich blieb ein Fehlbetrag von 11,6 Mio. Euro, nach 11,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.

Höherer Auftragsbestand

Der Umsatz stieg von 429,7 auf 460,5 Mio. Euro. Der Auftragsbestand per Ende Juni erhöhte sich von rund 1,33 auf 1,69 Mrd. Euro. Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit verschlechterte sich allerdings von minus 121,8 auf minus 138,6 Mio. Euro. Im zweiten Quartal (Q2) 2023 habe die Rosenbauer AG die Rückstände und negativen Einflüsse der zurückliegenden Cyberattacke kompensiert. „In der Folge wurde der operative Turnaround geschafft“, hieß es in einer Aussendung gestern. Mit der Fertigstellung von 100 Fahrzeugen allein im Juni am Standort Leonding sei „eine Spitzenleistung gelungen“. Zum Ausblick hieß es: „Die Auftragsbücher der Feuerwehrindustrie sind prall gefüllt, sodass die Branche 2023 grundsätzlich wieder mit einem Umsatzwachstum rechnen kann.“ Für 2023 wird ein Umsatz von über einer Milliarde Euro erwartet. Die börsennotierte Rosenbauer AG beschäftigt 4159 Mitarbeiter. Der Konzernsitz ist in Leonding.

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