Österreicher gehen für Klimaschutz beim Autofahren vom Gas

Acht von zehn Befragten sind spritsparend unterwegs — Im Vorjahr wurden um sieben Prozent weniger Führerscheine ausgestellt

Abgase von Autos sind sowohl für die Umwelt, als auch für das Klima eine Belastung.

Die Österreicher fahren benzinsparender oder gehen zu Fuß, um das Klima zu schützen, das ergab eine Umfrage der Innofact AG 2023 im Auftrag von AutoScout24 unter 515 Personen.

Acht von zehn gaben an, spritsparend unterwegs zu sein, sieben von zehn verzichten auf Spazierfahrten. Das Auto wird auch bewusst einmal stehen gelassen und zu Fuß gegangen oder mit dem Rad oder Öffis gefahren.

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Laut Eigenangabe ist es vielen ein Anliegen, den CO2-Ausstoß zu verringern. Jeder Lenker kann mit sparsamer Fahrweise – etwa niedertourig fahren – dazu beitragen. 80 Prozent tun dies bereits, für weitere zwölf Prozent kommt das künftig in Frage. Bei Kurzstrecken verzichten bereits über die Hälfte der Österreicher (54 Prozent) auf das Auto.

Klimaschutz statt Klimaanlage

Auch die Innenraumtemperatur wirkt sich auf den Spritverbrauch aus. Die Klimaanlage nutzen daher laut eigenen Angaben zwei Drittel der Fahrzeuglenkerinnen und Lenker sparsam, 16 Prozent überlegen, das zukünftig in ihren Autoalltag zu integrieren.

Weniger Führerscheine

Die Zahl neu ausgestellter Führerscheine sank 2022 auf 154.974. Gegenüber 2021 bedeutete dies einen Rückgang um sieben Prozent, berichtete die Statistik Austria am Mittwoch. Der Rückgang geht großteils auf das Konto der „regulären B-Klasse“ mit minus 15 Prozent, ein Plus gab es bei L17-Scheinen sowie bei den C- und D-Klassen.