Nach einem Felssturz im Steyrer Stadtteil Unterhimmel Anfang Februar, bei dem zwei Baggerfahrer ums Leben gekommen sind, werden laufend weitere Messungen und Sicherungsarbeiten vorgenommen. Nach vorläufigem Stand können drei der fünf betroffenen Häuser wohl weiter genutzt werden, zwei nicht, berichtete die Stadt am Donnerstag.
Wie der Geologe Günter Moser bei der Veranstaltung informierte, sei der Riss im Konglomerat-Gestein stabil, es seien aber noch umfassende Arbeiten nötig, um den Hang nachhaltig zu sichern.
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So müsse die Felsnase abgetragen werden, Hohlräume müssen stabilisiert werden. Ein umfassendes Monitoring sei anzuraten. Darüber hinaus errichtet die Wildbach- und Lawinenverbauung neue Schutznetze und einen Schutzwall.
Mit den Eigentümern von zwei Häusern werden bereits Ablösegespräche geführt. Der Hang hinter zwei anderen Gebäuden wird umfassend gesichert. Gute Nachrichten gibt es für die Bewohner des fünften betroffenen Hauses, deren Rückkehr bisher ungewiss war: Nach Abschluss der Arbeiten können sie aus derzeitiger Sicht wieder zurückkehren. Man gehe davon aus, dass mit den geplanten Maßnahmen samt Monitoring das Gebiet wieder sicher bewohnbar sein werde.