Bayerische Bundespolizisten haben bei einer Kontrolle an der Grenze zu Österreich 62 Kilogramm Zwei-Euro-Münzen in einem Auto gefunden.
Die offenbar entwerteten Münzen waren an verschiedenen Orten in dem aus Österreich kommenden Wagen verstaut, der Ende April in Kiefersfelden die Grenze passieren wollte, wie die Staatsanwaltschaft Traunstein und das Zollfahndungsamt München am Dienstag mitteilten.
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Der 33-jährige Fahrer gab an, die Behälter mit dem Münzgeld neben einem Abfallkübel auf einem Parkplatz bei Verona in Norditalien gefunden zu haben. Der Wert des Münzgelds wurde auf rund 15.000 Euro geschätzt.
Bei den Ermittlungen des Zollfahndungsamts München stellte sich heraus, dass die Münzen ursprünglich entwertet und als Metallschrott verkauft worden waren. Anschließend wurden sie rechtswidrig wieder begradigt, um damit Verkaufsautomaten zu füttern.
Der Fahrer des Wagens wurde Ende August vom Amtsgericht Rosenheim wegen Geldfälschung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig. Die tausenden von Münzen wurden im Oktober bei der Bundesbank entwertet. Der restliche Metallschrott wurde weiterverkauft, der Erlös floss in die Staatskasse.