Seit seiner Einführung des Reparaturbonus Ende April 2022 wurden laut Umweltministerium rund 840.000 Bons eingelöst – davon allein rund 480.000 Bons im Jahr 2023.
Österreichweit beteiligen sich laut der Mitteilung derzeit über 3100 Partnerbetriebe, 597 davon in Oberösterreich. Oberösterreich ist mit 149.999 eingelösten Bons Nummer 2 hinter Wien (189.651); Niederösterreich liegt mit 148.937 an dritter Stelle.
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Die am häufigsten reparierten Elektro-/Elektronikgeräte 2023 in ganz Österreich sind Handies/Smartphones mit 185.603, Geschirrspüler mit 42.810, Waschmaschinen mit 41.021 und Espresso- und Kaffeemaschinen mit 40.815 Stück.
Längere Nutzungsdauer
Reparieren statt Wegwerfen werde bei den Menschen in Österreich immer beliebter. Zudem wird die Nutzungsdauer von Elektro- und Elektronikgeräten verlängert. Jeder Reparaturbon deckt 50 Prozent der Reparaturkosten bis zu einem Wert von 200 Euro.
Pro Elektrogerät kann ein Bon beantragt werden, der für eine Reparatur und/oder einen Kostenvoranschlag genutzt werden kann. Sobald dieser Bon eingelöst wurde, können Kunden neuerlich einen Bon beantragen und für die Reparatur eines weiteren Elektro- oder Elektronikgerätes nutzen.
Sie bekommen den Förderbetrag direkt von der Förderabwicklungsstelle KPC auf ihr Konto überwiesen. Die Einreichung der Förderung erfolgt durch den Partnerbetrieb. „Mit dem Reparaturbonus machen wir Reparieren wieder attraktiv“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Der große Erfolg zeige, dass die Menschen in Österreich in einer Welt leben wollen, „in der wir sorgsam mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt umgehen“.
Von Karl Leitner