170 Landes-Millionen für Bau und Erhaltung von Straßen, Tunnel und Brücken

Davon auch 10 Millionen Euro für Radwege-Infrastruktur

Mit dem Bau der neuen Donauquerung in Mauthausen soll im vierten Quartal 2024 begonnen werden.
Mit dem Bau der neuen Donauquerung in Mauthausen soll im vierten Quartal 2024 begonnen werden. © Land OÖ/SVD

Die Instandhaltung und Sanierung von Straßen, Brücken und Tunnel steht heuer neben wesentlicher Ausbaumaßnahmen im Fokus der Arbeiten im Infrastrukturressort des Landes. Insgesamt sind für die Erhaltung 86 Millionen Euro vorgesehen, gab Landesrat Günther Steinkellner am Mittwoch bekannt. Darunter fallen neben der Sanierung der Landesstraßen, -brücke und -tunnel auch der Winterdienst, Markierungsarbeiten oder der Bau von Radwegen entlang von Landesstraßen.

Auf den Straßenneubau entfallen weitere 54 Millionen Euro. Darunter fallen große Brocken wie der Beitrag des Landes zum Westring oder der neuen Halbanschlussstelle Auhof in Linz — die Umlegung der Altenbergerstraße zur A7 soll im September fertiggestellt sein. Im April wird auch mit dem Bau des 2. Abschnitts der Umfahrung Peilstein begonnen.
Aber auch große Instandsetzungsmaßnahmen, welche im Erhaltungsbudget nicht abgedeckt werden können, werden daraus finanziert – so etwa die Sanierungen der B127 und der B129 im Bereich der Westringbrücke. Ebenso Radwegprojekte wie der LILO-Radweg in Leonding oder der Geh- und Radweg Linz-Margarethen werden beispielsweise aus dem Neubaubudget finanziert.

Lesen Sie auch

Insgesamt sind es 10 Millionen Euro, die vom Infrastrukturressort in die Radinfrastruktur fließen — ein Teil fließt auch in „Klimaaktiv-Projekte“ oder in Bike-and-Ride-Anlagen. Zusätzlich zu den 54 Millionen Euro sind weitere 30 Millionen Euro aus dem Oberösterreich-Plan für die Umfahrung Weyer, die Umfahrung Haid, die Donaubrücke Mauthausen (Baubeginn 4. Quartal) und Straßenprojekte im Innviertel vorgesehen.

4 Mio. Euro für Beseitigung von Frostschäden

Rund 4 Millionen Euro wendet das Land jedes Jahr zur Reparatur von Frostschäden auf. Heuer hat der Winter vermehrt im nördlichen Mühlviertel zu Schäden geführt. Nach Ende der Winterperiode werden die frostgeschädigten Bereiche großflächig und dauerhaft saniert, kündigt Steinkellner an.