Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum erscheint auch eine Ausgabe der vom Bundesdenkmalamt herausgegebenen Österreichischen Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege (ÖZKD), die den Linzer Mariendom in den Fokus nimmt.
Unter Verwendung neuen Archiv- und Fotomaterials wird die größte Kirche Österreichs in diesem Band sowohl aus kunst- wie auch aus kulturhistorischer Sicht beleuchtet. Besonderes Augenmerk wird dabei auf wichtige Ausstattungselemente wie die Glasfenster und Mosaike sowie den öffentlichen Raum gelegt.
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Nach einer stilistischen Einordnung durch Günther Buchinger und Tobias Lindorfer interpretiert Anna Minta die (Neo)Gotik des Mariendoms als architektonisches und gesellschaftliches Reformprojekt. Danach wird von Michael Hager und Katrin Spindler auf die Bedeutung und den Wandel des öffentlichen Raums um den Dom eingegangen.
Markus Stickler analysiert die Linzer Dombauhütte als Schnittstelle zwischen Mittelalter und Moderne und Ewald Volgger erläutert das ursprüngliche Raumkonzept und die jüngste liturgische Neugestaltung. Danach folgen kulturhistorische Betrachtungen zur Entstehung des Doms sowie zu Gründer Bischof Franz Joseph Rudigier und seiner Geisteshaltung von Nina Kogler und zu den Frauenbildern im Mariendom von Martina Resch.
Christina Wais-Wolf widmet sich der Fensterausstattung mit Schwerpunkt auf die Restauriergeschichte. Auf die Restaurierung des Kapellenkranzes mit seinen Mosaiken geht Susanne Beseler ein und der abschließende Beitrag von Judith Wimmer ist den liturgischen Objekten des Mariendoms gewidmet.
Die Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege kann ab 26. April 2024 direkt beim Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bezogen werden: verlag.oeaw.ac.at/. Informationen zu der Publikationsreihe des Bundesdenkmalamtes erhalten Sie auch auf bda.gv.at.