Weil zwei Katzen eines nahegelegenen Bauernhofs ihre Junghasen zu Tode gebissen haben sollen, wurde ein Paar aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung zu Katzenquälern. Der Mann (41) und seine Lebensgefährtin (37) wurden am Freitag am Landesgericht Linz – noch nicht rechtskräftig – zu Geldstrafen verurteilt. Der 41-Jährige fasste 2400 Euro Geldstrafe aus, wobei ihm die Hälfte davon bedingt auf drei Jahre erlassen wurden. Seine Partnerin wurde zu 1800 Euro Geldstrafe verurteilt, ihr wird ebenfalls die Hälfte bei einer Probezeit von drei Jahren nachgesehen.
Die beiden Beschuldigten zeigten sich geständig, eine Katze im Oktober des Vorjahres auf ihrem Grundstück in einer Lebendfalle gefangen und anschließend in ihrem Pool ertränkt zu haben. Die Frau soll die Tat mit ihrem Mobiltelefon gefilmt haben. Eine weitere Katze soll der 41-Jährige zuvor allein in der Lebendfalle gefangen und danach im Pool ertränkt haben. Die Kadaver entsorgte der 41-Jährige in einem Altstoffsammelzentrum. Die Falle wurde bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt.
Von Michaela Ecklbauer