Acht Verletzte bei Erdbeben der Stärke 7,2 vor der Küste Perus

Die Erdstöße waren auch in der Hauptstadt Lima zu spüren

Das Erdbeben vor der Küste Perus war auch für die Bewohner der Hauptstadt Lima zu spüren. © Allen.G - stock.adobe.om

Bei einem Erdbeben der Stärke 7,2 vor der Küste Perus sind am Freitag acht Menschen verletzt worden. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS ereignete sich das Beben 8,8 Kilometer vor der Küste der südlichen Region Atiquipa. Das Erdbeben war unter anderem auch in der Hauptstadt Lima zu spüren.

Wie das peruanische Gesundheitsministerium im Onlinedienst X mitteilte, wurden acht Menschen verletzt. Der Bürgermeister der Kleinstadt Yaucu im Süden des Landes, Juan Aranguren, sagte örtlichen Medien, das Beben habe Mauern in der Stadt zum Einsturz gebracht. Eine wichtige Fernstraße in der Region habe Risse davongetragen, fügte er hinzu.

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Regierungschef Gustavo Adrianzén rief im Radio die Bürger dazu auf, Ruhe zu bewahren. „Das Erdbeben ist vorbei, wir machen die ersten Auswertungen, und bisher gibt es keine Todesopfer“, sagte Adrianzén. Das pazifische Warnzentrum für Tsunamis sprach zunächst eine Warnung aus, nahm diese jedoch später zurück.

Peru liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Es kommt in dem Land mit rund 33 Millionen Einwohnern daher jedes Jahr zu hunderten Erdbeben.