Australien weitet Meeresschutzgebiet in Antarktis aus

Um ein Vierfaches - Heard und McDonaldinseln beherbergen Pinguine, Robben und Wale

Zum Schutz von Tieren und der Natur in der Antarktis will Australien ein bestehendes Meeresschutzgebiet erweitern. © Asya M - stock.adobe.com

Zum Schutz von Tieren und der Natur in der Antarktis will Australien ein bestehendes Meeresschutzgebiet erweitern. Wie die Regierung am 8. Oktober mitteilte, soll das rund 1.700 Kilometer von der Antarktis entfernt liegende Schutzgebiet Heard und McDonaldinseln um das Vierfache vergrößert werden. In dem Gebiet leben etwa Pinguine, Robben und Wale. Zudem befinden sich dort die beiden einzigen Vulkane Australiens.

Mit der Vergrößerung des Schutzgebiets stünden dann 52 Prozent der australischen Meeresgebiete unter Schutz, erklärte die Regierung. Umweltministerin Tanya Plibersek bezeichnete die Ankündigung als „großen ökologischen Erfolg“.

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„Dies ist ein einzigartiger und außergewöhnlicher Teil unseres Planeten. Wir tun alles, was wir können, um ihn zu schützen“, sagte sie.

Beim Schutz der Meere rangiert Australien unter den führenden Staaten. Das Land übertrifft bereits ein von den Vereinten Nationen ausgegebenes Ziel, das vorsieht, 30 Prozent der Weltmeere bis 2030 unter Schutz zu stellen.