Italien ist erneut mit schweren Unwettern konfrontiert. Betroffen sind vor allem die Regionen Emilia Romagna, Toskana und Umbrien. In der Nacht auf den 4. Oktober trat der Fluss Lamone in der Gemeinde Traversara unweit der Adria-Hafenstadt Ravenna erneut über die Ufer.
Und zwar an der gleichen Stelle wie am 19. September, als das Dorf vollständig überflutet wurde, wie italienische Medien berichteten. Das Wasser überschwemmte Felder.
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Die Gemeinde berichtete, dass Erd- und Obergeschoße in einigen weiteren Straßen evakuiert werden mussten. Der Zivilschutz gab für Teile der Emilia Romagna eine Warnung der höchsten Stufe heraus. Es besteht die Sorge, dass Flüsse und Bäche über die Ufer treten und es Überschwemmungen und Erdrutsche geben könnte.
Auch in anderen Regionen an der Adriaküste wie etwa Venetien und Apulien kam es zu heftigen Niederschlägen. Dort gilt eine erhöhte Warnstufe. In weiteren Regionen wie der Toskana, den Marken sowie dem Latium regnete es ebenfalls heftig. Wegen starker Niederschläge kam der Verkehr in der Hauptstadt Rom am Abend des 3. Oktober zum Erliegen.
Die Emilia Romagna im Norden Italiens war bereits Mitte September von heftigen Niederschlägen und daraufhin Überschwemmungen getroffen worden. Tausende Menschen wurden evakuiert. Im Mai 2023 kamen in der Region bei schweren Unwettern 17 Menschen ums Leben. Der Sachschaden ging in die Milliarden.