„Der Traum vom Fliegen“ zum 70er des Flughafens Wien

Geschichte des Flughafens Wien seit 1954 © APA/THEMENBILD/HELMUT FOHRINGER

Der Flughafen Wien in Schwechat hat sich anlässlich seines 70ers zum Ende des Jubiläumsjahres quasi selbst beschenkt. Im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek wurde am Montagabend der Kunst-Fotoband „Der Traum vom Fliegen“ präsentiert, der auch hinter die Kulissen des 24/7-Betriebes blicken lässt. Beinhaltet ist weiters eine Chronologie über die Geschichte des Airports seit 1954.

Das Buch ist in Zusammenarbeit mit dem Verleger Lois Lammerhuber und Autor Thomas Brezina entstanden. Es dokumentiert in 180 Fotografien auf 196 Seiten 24 Stunden Geschehen auf dem Flughafen Wien. Wichtigster Gedanke sei gewesen, all jenen ein Denkmal zu setzen, die den „Traum vom Fliegen“ zur täglichen Realität werden lassen, sagte Vorstandsdirektor Günther Ofner bei der Präsentation. Es seien die Mitarbeiter und die Menschen, die das Leben auf dem Airport gestalten würden. Vorstandskollege Julian Jäger bezeichnete die Geschichte des Flughafens auch als Geschichte der Reiselust und des wirtschaftlichen Aufschwungs.

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Acht Fotografen am Werk

Acht Fotografen seien am Werk gewesen, um einen Tag auf dem Airport von 3.00 bis 3.00 Uhr zu dokumentieren, erläuterte Verleger Lammerhuber. „Der Traum vom Fliegen“ sei das mit Abstand schönste Buch, das er jemals gemacht habe, bekannte Autor Brezina.

In Würdigung der österreichischen Luftfahrtpionierleistungen übernahm der Flughafen Wien am Montagabend zudem eine Patenschaft für eine Grafik des Erfinders Jacob Degen, der 1807 eine Flugmaschine mit beweglichen Schwingen konstruiert hatte und damit in Wien 17 Meter hoch gestiegen war. Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Nationalbibliothek, verwies auf mittlerweile mehr als 10.000 derartiger Schirmherrschaften. Paten würden sich stets ein Werk aussuchen, das zu ihnen passe.

(S E R V I C E – „Der Traum vom Fliegen“, Edition Lammerhuber, herausgegeben vom Flughafen Wien in Zusammenarbeit mit Lois Lammerhuber und Thomas Brezina, 196 Seiten mit 180 Fotografien, 39 Euro).

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