Friedenslicht heuer aus Christkindl statt Betlehem

V. l.: ORF-Oberösterreich-Landesdirektor Klaus Obereder, Friedenslicht-Kind Matthias und Landeshauptmann Thomas Stelzer © Land Oberösterreich

Das ORF-Friedenslicht kommt heuer aus Christkindl in Oberösterreich, da es aufgrund der politischen Lage in Israel nicht wie traditionell üblich aus Betlehem geholt werden kann. Das vom ORF ins Leben gerufene Symbol für den Weihnachtsfrieden soll aber auch heuer verteilt werden. „Gerade die aktuelle geopolitische Lage zeigt ja, wie verletzlich Friede sein kann“, erklärte ORF-Oberösterreich-Landesdirektor Klaus Obereder in einer Presseaussendung am Mittwoch.

Der neunjährige Matthias Secklehner aus Gschwandt bei Gmunden übernahm das Friedenslicht in der Wallfahrtskirche Christkindl in Steyr, der Partnerstadt von Betlehem. Das heuer verwendete Licht wurde 2023 von der zwölfjährigen Pillar Jarayseh in der Geburtsgrotte Jesu entzündet, per Flugzeug nach Wien gebracht und bis jetzt aufbewahrt. „Frieden bedeutet für mich, dass es keine Angst und keinen Streit gibt und wir uns gegenseitig helfen und gut miteinander auskommen“, sagte der neunjährige Schüler, der schon einer verunglückten Wanderin Erste Hilfe geleistet hat.

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„Das Friedenslicht steht für Zusammenhalt, Solidarität und Hoffnung – genau das brauchen wir in herausfordernden Zeiten“, bekräftigte der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) bei der Übergabe.

Friedenslichtkind Matthias Secklehner wird bereits am Freitag, 15. November, bei der „Gala für Licht ins Dunkel“ um 20.15 Uhr in ORF 2 auftreten, er ist auch beim „Adventsfest der 100.000 Lichter“ mit Florian Silbereisen (30. November) und in der „ORF-Friedenslichtshow“ (23. Dezember) dabei. Am Heiligen Abend kann das ORF-Friedenslicht auf allen besetzten Bahnhöfen, in allen Rotkreuz-Dienststellen, bei vielen Feuerwehren und Kirchen geholt werden.