Ein Eiskletterer aus Österreich, der am Samstag im Südtiroler Ortlergebiet bei Sulden von einer Lawine erfasst worden war, ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Mann war wie ein vom Schnee ebenfalls erfasster Landsmann über eine 300 Meter hohe Felswand abgestürzt und dabei schwer verletzt worden. Die beiden waren auf die Vertainspitze aufgestiegen. Der Kollege befand sich außer Lebensgefahr, berichtete das Online-Medium „stol.it“ am Sonntag.
Dieser – ebenfalls aus Österreich stammende – Mann war nach dem Absturz aus der Bewusstlosigkeit erwacht und hatte selbst den Notruf wählen können. Der schwer verletzte Österreicher hatte demnach mit seinem Mobiltelefon erst keinen Empfang gehabt. Er musste seinen weiterhin bewusstlosen Begleiter daraufhin ein kurzes Stück talwärts ziehen, bevor er die Einsatzkräfte alarmieren konnte. Der Bewusstlose musste von den per Notarzthubschrauber eintreffenden Rettern mit niedriger Körpertemperatur reanimiert werden. Auch sein Kollege war stark unterkühlt.
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Die beiden wurden in kritischem Zustand ins Krankenhaus Bozen gebracht. Dort erlag einer der beiden seinen Verletzungen. Der zweite Bergsteiger konnte demnach bereits auf die Normalstation verlegt werden. Zu dem Unglück war es rund 100 Meter unter dem Gipfel der Vertainspitze gekommen.