224 Anzeigen wegen Schnellfahrens: Das ist die Bilanz der vierten Schwerpunktaktion in der Nacht zum Donnerstag im Großraum Linz-Land, an der insgesamt zwölf Zivilstreifen der Polizei, fünf Strafreferenten der BH Linz-Land, zwei Sachverständige der Abteilung Verkehr sowie eine Drogenärztin im Einsatz waren.
Insgesamt wurden 305 Verkehrsübertretungen festgestellt. Zu den 224 Raser-Anzeigen kamen 21 Anzeigen, 20 Organmandate und 40 Strafverfügungen. Drei der Lenker standen unter Drogeneinfluss.
Mehr als doppelt so schnell unterwegs
Bei den Radarmessungen in der 70km/h-Beschränkung auf der B1 war der Höchstwert 156 km/h. In der 80 km/h-Beschränkung auf der B139 zeigte die Anzeige des Messgerätes 176 km/h als Topwert an.
„Wir kämpfen gemeinsam und sprichwörtlich mit Vollgas gegen die zunehmenden Entwicklungen im Bereich von Raserei, illegalen Straßenrennen und Rowdytum. Jeder neue Einsatz zeigt auf erschreckende Art und Weise erneut, wie respektlos und fahrlässig einzelne Verkehrsteilnehmer unterwegs sind“, so Verkehrslandesrat Günther Steinkellner.
Er deponierte seine Forderung nach einer Gesetzesänderung bezüglich der Möglichkeit von Autoabnahmen bei Rasern im Justizministerium. Anlassfall war jener Raser (27), der am Wochenende auf der B141 mit Tempo 233 statt 100 km/h unterwegs war.