„Unter dem Motto INNs GRÜN wird Schärding vom 25. April bis zum 5. Oktober 2025 erblühen – und damit zu einem einzigartigen Gartenparadies direkt am Inn“, ist Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger überzeugt: „Der Countdown läuft. Bei der Umsetzung stehen Regionalität und Nachhaltigkeit im Fokus – Stadt, Mensch und Region sollen lange von Oberösterreichs Gartenevent der Superlative profitieren. Besucher dürfen sich auf ein buntes und weitläufiges Pflanzen- und Blumenmeer freuen.“
Knapp 9 Mio. Euro fließen vom Agrarressort in Linz stromaufwärts Richtung Schärding. „Davon sollen Wirtschaftstreibende, aber auch die Menschen vor Ort etwas haben“, so Langer-Weninger: „Vom regionalen Lebensmittelproduzenten über Baubetriebe, Gärtnereien bis hin zu Tourismus- und Gastrobetriebe sollen alle profitieren. Ganz oben auf der Liste stehen aber die Oberösterreicher: „Für sie veranstalten wir schließlich das Gartenevent.“
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Planer aus Berlin, regionale Umsetzung
An manchem Abschnitt der charmanten Stadt am Inn, wurde bereits zu bauen begonnen. Das soll nachhaltig passieren. „Die Landesgartenschau 2025 wird Schwung bringen und die Stadt jahrzehntelang positiv beleben, davon bin ich überzeugt. Schärding wird damit wohl auch einmal zum Mittelpunkt des Innviertels“, sagt Bürgermeister Günter Streicher. Eine durchaus ambitionierte Vorgabe des Stadtoberhaupts an das Team von INNs GRÜN unter der Leitung von Andrea Berghammer.
„Es freut mich, dass wir als fast vollzähliges Gartenschau-Team äußerst motiviert in das sehr arbeitsintensive letzte Jahr bis zu Eröffnung starten. Unser Ziel ist, für die Besucher ein tolles Gartenschau-Erlebnis zu kreieren und dabei selbst auch viel Spaß zu haben“, sagt Geschäftsführerin Berghammer. Sie legt damit die Latte für die Planer aus Berlin und ihre Mannschaft hoch. Nach einem Jahr, in dem das Landschaftsarchitekturbüro „ST raum a“ intensiv an der Planung des Ausstellungsgeländes gearbeitet hat, können wir endlich die ersten Umsetzungsmaßnahmen im Orangeriepark erleben.
Synergieeffekte für die Wirtschaft
„Als Gewinner des zweistufigen Realisierungswettbewerbs beweisen die Berliner, dass bestens auf die Gegebenheiten und Wünsche in Schärding eingegangen wird,“ streut Berghammer schon jetzt Rosen: „Es war und ist auch klare Aufgabe, Synergieeffekte für die regionale Wirtschaft zu schaffen, Kooperationen zu bilden bzw. anzukurbeln sowie Wert auf nachhaltige Infrastruktur wie Kinderspielplätze, Naherholungsflächen, Ruhebereiche und weitere Einrichtungen für die Schärdinger sowie deren Gäste zu legen.“
Baustart im Orangeriepark
Im wunderschönen Ambiente des Orangerieparks erkennen die Schärdinger bereits: Jetzt geht’s los! Es wurden ein neues Wegesystem angelegt und die bestehende Terrassenfläche erweitert sowie gepflastert. Der bestehende Brunnen wird erneuert und das Wasserbecken entfernt. Neue Kräuterbeete wurden bereits eingefasst und der alte Obstbaumbestand fachgemäß gepflegt. Demnächst gibt es eine Obstbaumpflanzung und das bestehende Weinspalier wird aufgestockt. Rotbuchenhecken werden bis ca. Ende Juni gepflanzt. Ein Weidendom, organisiert von der Pfarre Schärding, wurde gemeinsam mit dem Verein Menschenwerk gepflanzt und zeigt schon erste Triebe.
Breite Unterstützung
Die Landesgartenschau 2025 erhält breite Unterstützung von verschiedenen lokalen Akteuren. Initiiert vom Tourismusverband Donau Oberösterreich trafen sich Handel, Gastronomie, Tourismus und Stadtgemeinde, um Ideen zu diskutieren. Arbeitskreise wurden gebildet, um Aktivitäten detaillierter auszuarbeiten. Von der WKO Schärding werden verschiedene Initiativen wie Wirte-Kooperationen, gastronomisches Merchandising und Bonusprogramme entwickelt.
Und für die Bürger gibt es in regelmäßigen Abständen Infoveranstaltungen. Die Stadtgemeinde ist durch den Aufsichtsrat in die Planung und alle Vorgänge eingebunden und kann somit Wünsche, Ideenvorschläge etc. jederzeit einbringen.
Die Themengärten werden ausschließlich von Firmen aus OÖ geplant und gepflanzt. Die Einbindung der gesamten regionalen Wirtschaft ist dem gesamten Team der Landesgartenschau 2025 wichtig.
Baumpflanzaktion im Stadtzentrum
Geplant ist auch eine Baumpflanzaktion im Stadtzentrum. Eine Maßnahme, die die Stadt nicht nur grüner, sondern auch resistenter gegen den Klimawandel und die Hitze macht. Von der Agrar-Landesrätin gibt es daher den Baum des Jahres 2024, die Stieleiche, als Geschenk.