Bluttat im Mühlviertel – Täter beging Suizid

Pressekonferenz Polizei Oberösterreich zu Gewaltverbrechen im Mühlviertel (Live-Stream beginnt ab ca. 15 Uhr)

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Der im Mühlviertel gesuchte Verdächtige, der am Montag zwei Menschen erschossen haben soll, ist tot. Laut Polizei verübte der 56-jährige Tatverdächtige Suizid.

Nach mittlerweile von Behördenseite bestätigten APA-Informationen haben Beamte der Schnellen Interventionsgruppe Oberösterreich (SIG) den Mann Samstagmittag in einem Waldstück tot aufgefunden.

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Bereits am Freitag war das Auto des gesuchten Jägers gefunden worden. Am Samstag stellte die Polizei zunächst eine der Langwaffen des Flüchtigen sicher.

In der Nacht auf Samstag hatte die Polizei mit 250 Einsatzkräften das Gebiet rund um die Fundstelle des Fluchtautos nahe dem Tatort des ersten Tötungsdeliktes in Fraunschlag (Gemeinde Altenfelden) durchsucht, weil die Einsatzkräfte vermuteten, dass sich der Gesuchte nach wie vor in dem Gebiet aufhielt.

Allerdings fehlte von ihm weiterhin jede Spur, auch Drohnen und Wärmebildkameras konnten den mutmaßlichen Täter in der Nacht nicht aufspüren.

Der Mann, den Ermittler als „fanatischen Jäger“ beschreiben, soll am Montag einen Bürgermeister und einen Jagdleiter aus dem Bezirk Rohrbach erschossen haben, Auslöser waren nach aktuellem Ermittlungsstand jagdrechtliche Streitigkeiten.