Freude über Schnee, aber auch Beschneiung in oö. Skigebieten nötig

In Oberösterreichs Skigebieten ändert der frühe Schnee nichts an den Startterminen und auch die künstliche Beschneiung wird nicht obsolet, denn nur mit Natur- und Kunstschnee gemeinsam lasse sich eine glatte Piste herstellen.

Saisonstart bleibt bei den meisten am 8. Dezember, am Feuerkogel beim 16. und am Dachstein-Krippenstein beim 23. Dezember. In Hinterstoder und auf der Wurzeralm wird bereits gefahren.

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„Am Sonntag war schon ein schöner Tag, in Hinterstoder waren 2.300, auf der Wurzeralm über 1.000 Gäste, alle waren begeistert, die Pisten schon gut“, zeigte sich Bergbahnen-Vorstandsdirektor Helmut Holzinger erfreut. Am Hochficht und Kasberg freut man sich ebenfalls über den Schnee und legt noch Hand an die Pisten bis Freitag, wenn es los geht.

Im Skigebiet Dachstein West herrschen „super Bedingungen und alle Schneekanonen sind im Einsatz“, um jetzt optimal zu präparieren. „Die Vermischung von Natur- und Maschinenschnee ergibt beim Präparieren eine glatte Bahn in einer Qualität, die die Gäste erwarten“, erklärte Holzinger. Naturschnee allein würde zusammengehen.

„Die Kälte macht jetzt eine gute Grundlage, von der wir hoffentlich 130 Tage leben“, ist Holzinger zuversichtlich für die gesamte Saison, auch wenn er realistischerweise mit Wärmeeinbrüchen rechnet. Sicher habe der viele Naturschnee zu Saisonbeginn auch „kostenseitig Auswirkungen“, man erspare sich „ein bissl was“ bei der Beschneiung. Und: „Wir sind so in den Winter gestartet wie schon lang nicht mehr.“

Das Wochenende sei schon arbeitsintensiv gewesen, bis Freitag gelte es noch alle Vorbereitung wie Schutzmaßnahmen bei den Liften zu treffen und den Schnee gut zu verteilen. Immerhin sei in Hinterstoder mit Donnerstag, auf der Wurzeralm mit Freitag die Talabfahrt durchgehend fertig. Das sei „sehr positiv“. Davon abgesehen hebe das viele Weiß die Stimmung – bei den Gästen und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die gut eingeschult werden könnten.