Nach intensiven Ermittlungen des Landeskriminalamtes Oberösterreich (LKA OÖ) konnte ein umfangreiches Drogenschmuggel-Netzwerk, das Drogen und Waffen aus Spanien, Deutschland und den Niederlanden nach Linz und Leonding schmuggelte, zerschlagen werden.
Hauptakteure sind ein 22-jähriger Deutscher und seine 20-jährige österreichische Freundin, die als Drahtzieher des Schmuggels identifiziert wurden. Sie finanzierten ihre Reisen und den Kauf eines Autos durch Drogengelder und führten die Schmuggelaktionen teils persönlich durch.
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Weitere Mittäter wurden über aufwendige Ermittlungen festgenommen, die das Paar beim Ankauf und Abpacken von großen Mengen an Marihuana in Spanien, sowie beim Transport und Verkauf des Rauschgifts unterstützten.
Neben Drogen wurden auch Schusswaffen über gefälschte Dokumente beschafft und ins Ausland geschmuggelt. Einige der Täter nutzen das Darknet für ihre Geschäfte, über das sie unter anderem auch Amphetamin, MDMA und Ketamin verkauften.
Erst durch die Zusammenarbeit der Suchtgiftermittler des LKA OÖ mit Cybercrime-Einheiten und weiteren europäischen Behörden konnte das Netzwerk aufgedeckt und wichtige Beweise gesichert werden.
Der holländische Transporteur wurde bei einer Zufallskontrolle durch die Polizei Passau festgenommen, als er gerade versuchte, 10 kg Marihuana und mehrere Waffen nach Österreich zu schmuggeln. Das Verfahren gegen das Drogenpärchen und weitere Tatverdächtige ist bei der Staatsanwaltschaft Linz anhängig, und einige der Beteiligten wurden bereits verurteilt.