Am Freitagabend führte die Polizei in Leopoldschlag (Bezirk Freistadt) eine Routine-Schengenkontrolle durch und deckte dabei eine mutmaßliche Fahrzeugverschiebung auf.
Der Vorfall ereignete sich kurz vor der tschechischen Grenze auf der B310, als ein Wohnmobil mit spanischem Kennzeichen angehalten wurde. Der 57-jährige Fahrer, der sich mit einem weißrussischen Reisepass, einem polnischen Aufenthaltstitel und Führerschein auswies, wurde festgenommen, da das Fahrzeug nicht an ihn vermietet war.
Lesen Sie auch
Die weiterführenden Untersuchungen brachten zwei Hintermänner ans Licht, deren Identitäten und Dokumente sich als zweifelhaft bzw. möglicherweise gefälscht herausstellten.
Trotz fehlendem Geständnis des Fahrers konnte die Polizei eine geplante Verschiebung des Fahrzeugs in den Nahen Osten feststellen. Der eigentliche Mieter des Fahrzeugs war ein rumänischer Staatsbürger, der jedoch unter einer Scheinidentität operierte.
Die Polizei arbeitet nun eng mit dem Landeskriminalamt, sowie über Interpol, um die schengenweite Fahndung sicherzustellen. Der festgenommene Lenker wurde nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Linz überstellt, und der rechtmäßige Eigentümer des Wohnmobils hat in Spanien Anzeige erstattet.