Bei der Verleihung der Awards „Militär des Jahres 2024“ im Veranstaltungszentrum „Spinnerei Traun“ wurden am Mittwoch von Bundesministerin Klaudia Tanner sowie Landeshauptmann Thomas Stelzer und hochrangingen Militärs die Gewinner in vier Kategorien (Soldat des Jahres, Grundwehrdiener des Jahres, Einheit des Jahres, Zivilbediensteter des Jahres sowie mehrere Special Awards) ausgezeichnet. Dabei räumte Oberösterreich heuer gleich drei der vier Auszeichnungen ab
Der Soldat des Jahres
Zum Soldaten des Jahres 2024 wird Oberstabswachstmeister Dominik Friedinger ausgezeichnet. Er versieht Dienst als Kommandant eines Aufklärungszuges beim Panzergrenadierbatallion 13 in Ried. Ihn zeichnet eine hohe Professionalität in der Ausbildung von Grundwehrdienern und BerufssoldatInnen aus.
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Ebenso hat er hohen Leistungswillen bei Übungsplanungen und Planung der Öffentlichkeitsarbeit gezeigt. Er betreibt aktiv Personalwerbung für künftige Soldatinnen und Soldaten. Zudem ist er Vorbild für Berufssoldatinnen und Berufssoldaten, sei es solidarischer Hinsicht oder sozialen Belangen.
Grundwehrdiener des Jahres
Zum Grundwehrdiener des Jahres 2024 wurde Gefreiter Nico Eichinger vom Panzergrenadierbatallion 13 in Ried gewählt. Der im April 2024 eingerückte Nico Eichinger zeichnet sich sowohl durch seine schnelle Auffassungsgabe, seinen Leistungswillen, als auch durch seine Begeisterung im täglichen Dienst aus.
Gefreiter Eichinger ist ein Vorbild für seine Kameradinnen und Kameraden, er ist pflichtbewusst und stellt das Wohl anderer über seine eigenen Bedürfnisse.
Die Einheit des Jahres
Zur Einheit des Jahres 2024 wurde das Team des Lehrstabes „Körperausbildung“ der Heeresunteroffiziersakademie (HUAK) in Enns gewählt. Major Christoph Hinterlechner, Vizieleutnant Thomas Krupa, Vizeleutnant Gerhard Dohrmayr, Vizeleutnant Hubert Jahn und Oberstabswachtmeister Thomas Thaler bilden dieses mit dem Award „Einheit des Jahres“ ausgezeichnete Team.
Trotz abnehmender körperlicher Leistungsfähigkeit in der Bevölkerung hat der Lehrstab sehr positive Leistungssteigerungen bei den Auszubildenden und eine Senkung verletzungsbedingter Ausbildungsabbrüche bewirkt. Die professionelle Leistung des Lehrstabs zeigt durch methodisch-didaktische Exzellenz und gute Kommunikation eine sehr positive Breitenwirkung.
Zivilbediensteter des Jahres
Zivilbediensteter des Jahres wird Thomas Ungersböck vom Sprachinstitut des Österreichischen Bundesheeres an der Landesverteidigungsakademie in Wien.
Amtsdirektor Ungersböck ist seit dem Jahr 2002 am Sprachinstitut als Referent für die Ausbildungsplanung und das Sprachmanagement tätigt und hat sich im Bundesheer durch herausragenden Ideenreichtum qualifiziert und dazu beigetragen, dass das Sprachinstitut auch nach 25 Jahren einer der anerkanntesten Sprachdienstleister für nationale und internationale Kunden ist.
Das Österreichische Bundesheer würdigt mit diesem Award jedes Jahr – 2023 in Salzburg, heuer eben in Oberösterreich – Soldatinnen und Soldaten, Zivilbedienstete und Dienststellen des Heeres für ihre exzellente Arbeit.
Diese Anerkennung ist Ausdruck moderner Organisationsführung und vor allem Wertschätzung aller Soldatinnen und Soldaten sowie den Bediensteten des Bundesheeres.
Die Leistungen werden von einer Kommission anhand von verschiedenen Kriterien wie beispielsweise Professionalität, Leistungswillen, Zivilcourage oder Ideenreichtum beurteilt. Aus jeder Kategorie ging schlussendlich eine Siegerin bzw. ein Sieger hervor.