Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstag im Bezirk Kirchdorf kam es zu einer Kollision eines Rettungsfahrzeugs des OÖ. Roten Kreuzes mit einem Brückenpfeiler während eines Krankentransports.
Der transportierte Patient erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Sanitäter im Rettungswagen erlitten leichte Verletzungen.
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Die Unfallstelle wurde von der Feuerwehr abgesichert, die auch tatkräftig bei den Aufräumarbeiten unterstützte. Die Polizei war vor Ort und leitete die Ermittlungen zur Unfallursache ein. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch Gegenstand laufender Untersuchungen.
Das OÖ. Rote Kreuz bedauert den Vorfall zutiefst und kooperiert vollumfänglich mit den Behörden, um den Unfallhergang schnellstmöglich aufzuklären.
Zugleich betont man (zu Recht), wie sicher die Fahrer des Roten Kreuzes grundsätzlich unterwegs sind und verweist dabei auf imposante Zahlen: So verlässt jede Minute ein Rettungsauto des OÖ. Roten Kreuzes eine Dienststelle, um Menschen in Not zu helfen.
Insgesamt legen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes pro Jahr rund 24 Millionen Kilometer auf den Straßen zurück. Um die Sicherheit während der Einsätze zu gewährleisten, durchlaufen alle Fahrzeuglenker ein intensives und verpflichtendes Ausbildungsprogramm, das unter anderem ein spezielles Fahrtechniktraining und ein intensives Simulator-Training beinhaltet.
Für dieses Konzept wurde das OÖ. Rote Kreuz bereits in den Jahren 2005 und 2010 mit dem Aquila-Sicherheitspreis des Verkehrsministeriums und des Kuratoriums für Verkehrssicherheit ausgezeichnet.