Schülerin eingesperrt: Ermittlungen gegen Linzer Gymnasiasten

Vier 16-Jährige wegen Verdachts auf Freiheitsentziehung und Nötigung im Visier

Mehrere Schüler eines Linzer Privatgymnasiums sollen auf einer Projektwoche in Italien eine Mitschülerin in ein Zimmer gezerrt, eingesperrt und gezwungen haben, sie zu massieren, berichtete die „Krone“ (Freitag-Ausgabe).

Die Staatsanwaltschaft Linz bestätigte der APA, dass man nach einer Anzeige der Schule wegen des Verdachts der Freiheitsentziehung und der Nötigung gegen vier 16-Jährige ermittle. Die Erhebungen seien im Anfangsstadium, ein Sexualdelikt stehe nicht im Raum.

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Laut „Krone“ sollte es eine kulturelle und spirituelle Projektwoche in Assisi werden, an der 44 Schüler und drei Lehrkräfte teilnahmen. Gemäß dem Artikel sollen sieben Burschen an dem Vorfall beteiligt gewesen sein, gegen vier wird nun ermittelt.

Die Schülerin soll sich Lehrkräften anvertraut haben, daraufhin mussten die Burschen vorzeitig die Heimreise antreten. Die Schule erstattete nach einer Prüfung der Causa Anzeige.

Für die vier Beschuldigten gab es mittlerweile auch noch weitere Konsequenzen: „Wir haben den privatrechtlichen Schulvertrag mit ihren Eltern aufgelöst“, zitiert die „Krone“ den Schuldirektor.

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