Sechs Autofahrer, die entweder betrunken oder unter Drogeneinfluss standen, sind der Polizei in der Nacht auf Sonntag bei einer Schwerpunktaktion im Bezirk Linz-Land ins Netz gegangen.
Zwei von drei Betrunkenen verweigerten den Alkomattest, von drei Suchtgiftlenkern wollte eine Person nicht zum Amtsarzt. Ein anderer Drogenlenker im Bezirk wurde von einer Streife erwischt, weil er zu schnell unterwegs war. Ihm war der Führerschein schon vor rund einem Monat entzogen worden.
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Bei der Schwerpunktaktion erstatteten die Beamten insgesamt 45 Anzeigen und 47 Organmandate. Ein Probeführerscheinbesitzer war bei den Radarkontrollen sogar mit 162 Stundenkilometern gemessen worden.
Nach zwei Alkounfällen in den Bezirken Eferding und Braunau waren die Einsatzkräfte in der Nacht auf Sonntag gefordert: In Hinzenbach (Bezirk Eferding) kam eine stark betrunkene 30-Jährige mit ihrem Wagen von der Fahrbahn ab und fuhr in den Graben. Die Frau wurde zur Sicherheit in das Klinikum Wels eingeliefert. Ein Alkotest ergab 1,6 Promille. Der Führerschein wurde ihr abgenommen.
Den Alkounfall auf der Lamprechtshausener Bundesstraße bei Moosdorf (Bezirk Braunau) entdeckte eine zufällig vorbeikommende Polizeistreife. Der beschädigte Wagen steckte im Straßengraben, der offensichtlich betrunkene 30-jährige Lenker stand daneben. Laut Test hatte der Mann 1,76 Promille intus. Er gab den Führerschein an Ort und Stelle ab.