Skigebiete bremsen: Lifte fahren langsamer, um Strom zu sparen

Maßnahmen-Mix soll bis zu 15 Prozent Einsparungen bringen

Die massiv gestiegenen Energiepreise bekommt man auch in den Skigebieten zu spüren.
Die massiv gestiegenen Energiepreise bekommt man auch in den Skigebieten zu spüren. © HIWU

Die drastisch gestiegenen Energiepreise zwingen auch die Skiliftbetreiber zu Maßnahmen.

„In Hinterstoder wollen die Betreiber der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG mit einem intelligenten Seilbahn- und Pistenmanagement den Gästen weiter ein leistbares Skivergnügen ermöglichen“, so Vorstand Helmut Holzinger.

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So könne im Bereich des Transportes etwa mit einer Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit von sechs auf vier Meter pro Sekunde in Zeiträumen mit weniger Auslastung eine Reduktion der verwendeten Energie um 15 Prozent erreicht werden.

Weiters kann im Falle der Beschneiung durch GPS-gesteuerte Schneehöhenmessungen bis zu zehn Prozent des technisch erzeugten Schnees – und somit die aufzuwendende Energie – eingespart werden.

Auch die neue 10er Hössbahn, die derzeit errichtet wird und im Dezember ihren Betrieb aufnimmt, wird aufgrund modernster Technologie energieeffizient geführt, was zu einer Energiereduktion von 15 Prozent führt. Im Bereich der Mittelstation wird bereits länger eine Photovoltaikanlage mit sehr positiven Erfahrungen betrieben, was ebenfalls zu einer Energiereduktion beiträgt.

Wie viel man in der kommenden Saison für die Liftkarten verlangen will, könne man aber derzeit aufgrund der höchst ungewissen Energiefrage noch nicht genau sagen.