Die Zahl der vom Coronavirus betroffenen Altenheime ist am Sonntag auf neun gestiegen. Mindestens 40 Personen, sowohl Bewohner wie auch Angestellte, waren von dem Virus befallen.
Weitere Testergebnisse ließen am Wochenende noch auf sich warten. Das gab das Land Oberösterreich in einer Presseaussendung am Sonntag bekannt.
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Am stärksten betroffen waren mit Abstand noch immer die Einrichtung in Neuhofen an der Krems (Bezirk Linz-Land) mit 16 infizierten Bewohnern und fünf positiv getesteten Mitarbeitern, gefolgt von Seniorenheim St. Georgen an der Gusen (Bezirk Perg) mit insgesamt 13 Erkrankten.
Die anderen Fälle halten sich in den einzelnen Bezirken vorerst in Grenzen: Im Bezirksseniorenheim Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) wurden drei Heimbewohner und eine Mitarbeiterin positiv getestet. Nur noch zwei Tests der insgesamt 101 Angestellten waren noch offen. Bei den 106 Heimbewohnern waren alle schon untersucht.
Im Bezirksseniorenzentrum Braunau dürfte es bei einer infizierten Pflegerin wie berichtet bleiben. In Peuerbach (Bezirk Grieskirchen) trat ebenfalls eine Virus-Erkrankung bei einer Angestellten auf. Hier werden noch Bewohner der betroffenen Wohngruppe sowie andere Mitarbeiter getestet.
Im Seniorenheim Eferding veranlasste man nach einer Corona-erkrankten Mitarbeiterin die Testung aller Betagten im Wohnbereich. Sowohl eine Bewohnerin wie auch eine Angestellte wurden im Heim in Pregarten (Bezirk Freistadt) mit Corona infiziert. Alle anderen Personen wurden daraufhin zum Test geschickt, die Ergebnisse lagen noch nicht vor.
Je eine kranke Betreuerin traten auch in einer Pflegeeinrichtung in Engelhartszell (Bezirk Schärding) und dem Seniorenheim der Diakonissen Linz auf. In beiden Heimen wurden weitere Abstriche veranlasst.
Auch vor der jungen Bevölkerung macht der Virus nicht Halt: Mindestens 61 Schüler, Kinder und Lehrer befanden sich bis zum Sonntag in Quarantäne.
An der Neuen Mittelschule Schwertberg sind 30 Personen, sowohl Schüler wie auch Lehrer, am Virus erkrankt. 227 Tests wurden bisher durchgeführt. Durch die vielen Fälle wurde in der betroffenen Gemeinde vom Krisenstab auch das Risiko anders bewertet. Dort solle wie zuerst auch in anderen stärker betroffenen Gemeinden im Bezirk Perg auf die geltenden Schutzmaßnahmen verstärkt hingewiesen werden. Lautsprecherdurchsagen, Warnungen über SMS durch den Zivilschutz und Katastrophenwarndienst wie auch verstärkte Polizei-Kontrollen seien die Folge.
Im Kindergarten Alberndorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) traten drei Erkrankungen bei Kindern auf, vier Tests waren noch offen, die anderen 143 Zwerge waren alle negativ. Von 191 Schülern der örtlichen Volksschule waren zwölf Kinder positiv. Im Kindergarten Mauthausen (Bezirk Perg) warteten weiterhin 25 Kinder auf ein Ergebnis des Rachenabstrichs.
Unverändert der Wert bei der HTL Paul Hahnstraße in Linz: Dort waren 53 Schüler auf Schikurs in Bad Gastein. 16 Schüler und ein Lehrer erkrankten am Coronavirus.