In der ecuadorianischen Millionenmetropole Guayaquil werden die Corona-Toten in Kühlcontainern gelagert. Der erste von vier Containern sei in der Hafenstadt eingetroffen und auf dem Gelände eines Krankenhauses aufgestellt worden, sagte Bürgermeisterin Cynthia Viteri in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit).
In den Containern könnten nun die Leichen von Patienten aufbewahrt werden, die zuletzt in den Kliniken oder zu Hause gestorben waren. Zudem sei in einer Veranstaltungshalle ein provisorisches Krankenhaus eingerichtet worden.
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Zuletzt hatten lokale Medien berichtet, die Leichenhallen der Krankenhäuser seien wegen der Opfer des Coronavirus überlastet. Leichen sollen teilweise auf den Straßen abgelegt worden sein. Offenbar wegen der Ausgangsbeschränkungen verzögerte sich zudem die Abholung von Toten, die in ihren Häusern und Wohnungen gestorben waren.
In Ecuador haben sich bisher 2.302 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. 79 Patienten sind gestorben.