In Allhaming (Bezirk Linz-Land) hat Montagabend ein Reisebus wegen eines möglichen Corona-Verdachtsfalls einen längeren Stopp einlegen müssen. Nach einer Überprüfung durch die Behörden wurde aber Entwarnung gegeben, bestätigte Bezirkshauptmann Manfred Hageneder der APA entsprechende Medienberichte. Der Bus, der aus Spanien über Italien nach Budapest in Ungarn unterwegs war, durfte weiterfahren.
An Bord des slowakischen Busses war eine Gruppe aus Ungarn, Tschechien und der Slowakei, so Hageneder. Über den Reiseleiter war der Chef der veranstaltenden Agentur verständigt worden, dass sich ein Passagier nicht wohlfühle und grippeähnliche Symptome zeige. Daraufhin verständigte der Agenturchef die österreichischen Behörden.
Der Bus wurde von der Polizei am Autobahnparkplatz gesichert und die Passagiere wurden einer ärztlichen Augenscheinskontrolle unterzogen. Weil sich aber wieder alle gesund fühlten und auch niemand Symptome zeigte, durfte der Bus schließlich weiterfahren. Blutproben seien nicht genommen worden, so Hageneder, man habe aber zur Sicherheit alle Personalien und Kontaktdaten erfasst.
Wie es zur ursprünglichen Meldung gekommen ist, obwohl dann niemand krank war, „hat auch uns interessiert“, sagte der Bezirkshauptmann. Daher habe man die Kommunikationskette genau nachverfolgt und es lasse sich logisch erklären. Es stehe nicht im Raum, dass jemand plötzlich behauptet habe, gesund zu sein, nur um heimfahren zu können. Offenbar war man bei der Agentur sehr vorsichtig.