Einmalig 300 Euro Studienbeihilfe

Noch keine Lösung für Inflationsausgleich für Universitäten

Bildungsminister Martin Polaschek und Staatssekretärin Claudia Plakolm präsentierten gestern die Neuerungen bei der Studienbeihilfe.
Bildungsminister Martin Polaschek und Staatssekretärin Claudia Plakolm präsentierten gestern die Neuerungen bei der Studienbeihilfe. © BKA/Melicharek

Gestern startete die Überweisung der im Rahmen des Antiteuerungspakets beschlossenen Einmalzahlung von 300 Euro für Studienbeihilfebezieher. „Auch Studierende spüren die höheren Energiekosten und die höheren Preise beim Einkaufen“, erklärt Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP). Dazu komme, dass junge Menschen noch nicht die Möglichkeit gehabt hätten, sich etwas auf die Seite zu legen, ergänzt Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP). Insgesamt werden für die Maßnahme rund 30 Mio. Euro in die Hand genommen. Bereits im März haben die Studienbeihilfebezieher eine Einmalzahlung in gleicher Höhe bekommen. Ab September werden außerdem nach fünf Jahren die Beihilfen selbst wieder erhöht und der Bezieherkreis ausgeweitet. Die Höchstbeihilfe liegt künftig bei 923 Euro pro Monat und damit nur mehr knapp unter der Mindestsicherung. Ab dem kommenden Jahr wird die Studienbeihilfe dann automatisch valorisiert.

Noch keine Lösung gibt es dagegen für den von den Universitäten eingeforderten Inflationsausgleich von einer halben Mrd. Euro. Man sei in Gesprächen mit den Unis und dem Finanzministerium, so Polaschek.

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