Großer Schritt für Behindertensport

Junger Profi-Jongleur wird hauptamtlich im OÖ-Verband angestellt

Neben seiner großen Leidenschaft dem Jonglieren, fand Dominik Harant im Behindertensportverband ein zweites Standbein.
Neben seiner großen Leidenschaft dem Jonglieren, fand Dominik Harant im Behindertensportverband ein zweites Standbein. © vo/Jonas Grom

Nach Ostern macht der Behindertensport in Oberösterreich erfreulicherweise einen wichtigen Schritt in Richtung Professionalität. Mit dem 29-jährigen Dominik Harant wird im Landesverband erstmals ein Geschäftsführer (15 Stunden pro Woche) installiert.

Die Finanzierung konnte dank des Landes OÖ und dem Österreichischen Behindertensport-Verband aufgestellt werden, wie OÖBSV-Vizepräsident Christoph Etzlstorfer erklärte.

Mehr Aufmerksamkeit für den Sport schaffen

Für Harant wiederum schließt sich ein Kreis. Paralympicssieger Walter Ablinger ist in Rainbach der Nachbar seiner Eltern, bei dessen Unfall war Harant fünf Jahre alt. „Ich bin mit ihm aufgewachsen“, erzählte der ProfiJongleur im Team „Jonglissimo“.

Jetzt will er den Behindertensport noch mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit, aber auch der betroffenen Menschen rücken. „Diese sollen aufmerksam werden, dass es Möglichkeiten gibt, Sport zu betreiben und sich dort mit Leuten zu treffen.“ Vor allem für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sei der Sport wichtig, um den Alltag besser zu bewältigen.

Von Tobias Hörtenhuber