Drei Oberösterreicher für Österreichischen Buchpreis nominiert

Stephan Roiss, Reinhard Kaiser-Mühlecker und Verena Dolova im Rennen um renommierte Auszeichnung

Darf sich über eine Nominierung zum Österreichischen Buchpreis freuen: der oö. Schriftsteller Reinhard Kaiser-MŸhlecker © APA/Klaus Titzer

Auf der Longlist für den Österreichischen Buchpreis 2024 stehen mit Stephan Roiss und Reinhard Kaiser-Mühlecker gleich zwei Oberösterreicher. Verena Dolovais aus Gmunden findet sich auf der Shortlist für den Debütpreis.

Stephan Roiss ist für seinen zweiten Roman „Lauter“ auf der Liste, Kaiser-Mühlecker hat es mit „Brennende Felder“ darauf geschafft. Michael Köhlmeier ist mit seinem Roman „Das Philosophenschiff“ nach dem Deutschen auch für den Österreichischen Buchpreis nominiert.

Lesen Sie auch

Promis und Newcomer

Auf der Longlist befinden sich je fünf Frauen und Männer. Sowohl Prominente wie Arno Geiger, 2005 erster Deutscher Buchpreisträger, der mit seinem Historien-Roman „Reise nach Laredo“ nominiert ist, als auch wenig Bekannte wie die in Salzburg lebende Elke Laznia („Fischgrätentage“) sind in der Auswahl.

Mit ihren jeweils zweiten Romanen sind Jessica Lind („Kleine Monster“), Katharina Winkler („Siebenmeilenherz“) und Barbara Zeman („Beteigeuze“) für die heuer zum neunten Mal vergebene Auszeichnung nominiert. Mit ihren jeweils neuesten Romanen haben es auch Valerie Fritsch („Zitronen“), Elias Hirschl („Content“) auf die Liste geschafft.

Gmundnerin für Debütpreis gesetzt

Unter den drei Titeln der Shortlist für den Debütpreis befindet sich neben Verena Dolovais „Dorf ohne Franz“ und Frieda Paris‘ „Nachwasser“ mit Julia Josts Kärntner Anti-Heimatroman „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht“ auch eines der im Frühjahr meistbesprochenen Erstlingswerke. Der Österreichische Buchpreis ist mit 20.000 Euro dotiert, der Debütpreis mit 10.000 Euro. Wer auf den beiden Shortlists steht, hat 2.500 Euro sicher.

Für den vom Kulturministerium, dem HVB und der Arbeiterkammer Wien vergebenen Österreichischen Buchpreis gab es heuer insgesamt 110 Einreichungen von 62 Verlagen. Die fünf Titel umfassende Shortlist wird am 9. Oktober verkündet. Die Sieger werden im Rahmen einer Preisverleihung am 18. November zum Auftakt der „Buch Wien“ bekanntgegeben.