Fanfaren, bitte! Ein außergewöhnliches Klangerlebnis verspricht eine Veranstaltung am 13. Oktober im Linzer Mariendom: Dann nämlich treten 100 Musikerinnen und Musiker aus Österreich und Deutschland im Rahmen des größten Tubakonzertes anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des Gotteshauses unter dem Titel „sound of heaven“ zu dessen Ehren auf.
Die Tuba gilt als tiefstes Blechblasinstrument mit dem gleichzeitig größten Tonumfang und sorgt mit ihrem warmen Klang für das sonore Fundament in jedem Orchester. Übrigens ist sie auch das Instrument des Jahres 2024. Dass sie mit ihrem Sound äußerst trendig und cool ist und auch solo kann, zeigen 100 Tubistinnen und Tubisten im Mariendom.
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Auf dem Programm steht Bruckner
Auf dem Programm stehen Werke von Anton Bruckner, unter anderem das für den Mariendom komponierte „Locus iste“, Auszüge aus dessen 4., 7. und 8. Sinfonie in Neubearbeitungen von Markus Ridderbusch mit 100 Tuben und den beiden Orgeln im Dom, das Ave Maria sowie Werke von Karl Jenkins.
„Der Mariendom bietet dem obertonreichsten Instrument Tuba einen ganz besonderen Klangraum, der mit seinem Nachhall auch durchaus fordernd ist. Alle Beteiligten haben auf ihre Gagen verzichtet und spielen für den guten Zweck – ein starkes Zeichen der Solidarität, durch die gemeinsam etwas Neues und durchwegs Besonderes entstehen kann“, freut sich der Andreas Trausner, Organisator und musikalischer Leiter, über das Projekt.
Als Solisten sind Thomas Brunmayr (Universität Freiburg/Basel, Orchester Stuttgart), Christian Penz (Bruckner Orchester), Hans Georg Gutternig (ehemalig Russkaja), Laurenz Pühretmair (Landesmusikschulwerk OÖ) und Johann Reiter (Anton Bruckner Privatuniversität Linz) zu hören. Domorganist Wolfgang Kreuzhuber ist an der Orgel mit dabei, Bernhard Ortner fungiert als Dirigent.
Reinerlös an Initiative Pro Mariendom
Der Reinerlös des Konzertes kommt der Initiative Pro Mariendom und damit der Restaurierung und Erhaltung der größten Kirche Österreichs zugute. Karten gibt es im Domcenter am Domplatz und online auf ÖTicket.