Hubert von Goisern nimmt sich eine zweijährige Auszeit

Nach der Gestaltung der Kulturhauptstadt-Eröffnung, Straßenmusik- und Sommerabend-Konzerten fühlt sich der Künstler nun "reif für die Insel"

Kündigt eine zweijährige Pause an: Hubert von Goisern. © APA/Eva Manhart

Hubert von Goisern macht nach seinen absolvierten „Akustischen Übergriffen“ im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt vorerst eine längere Pause. Nach der Gestaltung der Eröffnung zu Jahresbeginn, 24 Straßenmusik- und mehreren Sommerabend-Konzerten sei er nun „reif für die Insel“, wie er auf seiner Website schreibt, und wolle sich zumindest für zwei Jahre von der Bühne zurückziehen.

Er gestehe, durchaus „froh zu sein, dass das Kapitel Straßenmusik zu Ende geschrieben ist. Ursprünglich als lockere Fingerübung gedacht, hatte ich es in seiner ganzen Dimension ziemlich unterschätzt. Zugegeben, das tu ich immer.“ Schließlich habe er 2024 mehr Konzerte gespielt als im Tour-Jahr 2023. Dennoch: Er bereue nichts und erlaube sich, „davon zu träumen, 2027 wieder Konzerte zu geben“, schreibt der Musiker weiter.

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Das letzte Open-Air-Konzert am 29. August hatte in St. Wolfgang stattgefunden – der Ort ist zwar nicht offiziell Teil der Kulturhauptstadt, aber „St. Wolfgang ist Teil des Salzkammergutes, so wie Großbritannien Teil Europas ist, ob sie es nun wollen oder nicht“, war er sich mit Intendantin Elisabeth Schweeger einig.

Im November stehen noch sieben Konzerte mit der Lungau Big Band, allesamt in Konzerthäusern, am Programm, dann will er vorerst „dem Lärm der Bühnenwelt den Rücken zuwenden“, so Hubert von Goisern.