Jägerstätters Erbe online abrufbar

Rektor Christoph Niemand, Verena Lorber, Abt Reinhold Dessl, Jägerstätter-Tochter Aloisia Maier, Andreas Schmoller, Erna Putz (Jägerstätter-Biografin), Jägerstätter-Tochter Maria Dammer, Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer
Rektor Christoph Niemand, Verena Lorber, Abt Reinhold Dessl, Jägerstätter-Tochter Aloisia Maier, Andreas Schmoller, Erna Putz (Jägerstätter-Biografin), Jägerstätter-Tochter Maria Dammer, Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer © KU Linz/Eder

Am 1. Juni präsentierte das Franz und Franziska Jägerstätter Institut (FFJI) der Katholischen Privat-Universität Linz die digitale Jägerstätter Edition, herausgegeben von Andreas Schmoller, Leiter des FFJI, und Verena Lorber, wissenschaftliche Mitarbeiterin am FFJI. Nach mehrjähriger Forschung sind nun 370 Schriften aus dem Familiennachlass und weiteren Sammlungen auf einer Website umfassend erschlossen und frei zugänglich.

Die Onlineplattform setzt damit einen neuen Impuls für die Jägerstätter-Forschung und für den Unterricht in Fächern wie Ethik, Religion, Geschichte und politische Bildung. An der Feier nahmen auch zwei Töchter und ein Enkel der Jägerstätters teil.

Franz Jägerstätter wurde vor 80 Jahren, am 9. August 1943, aufgrund seiner Verweigerung, dem NS-Regime als Soldat zu dienen, in Brandenburg an der Havel hingerichtet. Seit 2018 sind die von Franziska Jägerstätter aufbewahrten Schriften von und über Franz Jägerstätter im Besitz der Diözese Linz.

Das FFJI wird bereits 2024 ein weiteres Projekt abschließen, das sich generell der pädagogischen Arbeit zu Jägerstätter widmet, einschließlich der Nutzung der digitalen Edition. Die Jägerstätter Edition ist online abrufbar unter edition.jaegerstaetter.at

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