James Blunt muss Namen nicht in Blunty McBluntface ändern

Musiker wollte bei Top-Chartplatzierung Namen ändern © APA/AFP/SYLVAIN THOMAS

James Blunt kann weiter James Blunt heißen und muss seinen Namen nicht in Blunty McBluntface ändern. Die Neuauflage seines Hit-Albums „Back to Bedlam“ stieg auf Platz sieben der britischen Charts ein – und nicht an Nummer eins, die Konsequenzen gehabt hätte.

Denn für diesen Fall hatte der Musiker versprochen, seinen Namen in den Vorschlag offiziell zu ändern, der bei Social Media die meisten Likes bekommt. Gewonnen hatte „Blunty McBluntface“. Der 50-Jährige versicherte daraufhin, dass er den Marketing-Gag im Ernstfall durchziehen würde.

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Auf die Chart-Entscheidung reagierte Blunt mit einem ironischen Video: Darin wird er gefilmt, wie sein Manager ihm bedröppelt am Telefon die „schlechte“ Nachricht überbringt, dass er die Chart-Spitze verpasst habe. Während der Gesprächspartner ihn tröstet, jubelt Blunt: „Ich muss meinen Namen nicht ändern“ und springt vor Freude auf dem Sofa herum.

In Großbritannien sind Namensänderungen über einen sogenannten „deed poll“ per Erklärung machbar. Kostenpunkt: 49,32 Pfund (59,20 Euro). Einschränkungen gibt es nur, wenn dabei Urheberrecht verletzt wird oder der Name anstößig sein könnte, etwa wenn er von beleidigender oder sexueller Natur wäre. Der Schritt kann aber auch sehr einfach wieder rückgängig gemacht werden.

Das letzte Wort könnte für Blunt, der für seine Selbstironie bekannt ist, aber noch nicht gesprochen sein – wenn man dem Scherzvideo glaubt. „Ich habe mit dem Plattenlabel gesprochen, und wir denken, dass es Zeit sein könnte, die Marke umzubenennen. Wir sind alle etwas müde von James Blunt.“ Außerdem würden die Kinder Blunty McBluntface lieben. „Das hat einen echt netten Klang.“ Daraufhin sackt Blunt schockiert zusammen. Der Manager spricht ihn an: „Bluntace…?!“

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Blunt hatte 2005 mit „Back to Bedlam“ und der Single „You’re Beautiful“ die Charts gestürmt. Die Platte behauptete sich zehn Wochen an der Spitze der britischen Hitparade.