Mit der Ausstellung „Kunst in Stein, Kunst auf Papier“ zeigt die Sparkasse Oberösterreich auf der Linzer Promenade noch bis 22. Februar zahlreiche Arbeiten von Studierenden, Absolventinnen, Absolventen und Werkstättenleiterinnen und -leitern der Kunstuniversität Linz – und das zwischen den Werken großer Namen wie Bea Emsbach, Ernst Fuchs, Nita Tandon oder Erwin Wurm, die das Geldinstitut längst zu seiner Sammlung zählen kann.
Rund um die aktuell gezeigten Grafiken und Skulpturen der jungen Künstlerinnen kann die Sparkasse Oberösterreich nun mit einer besonderen Bilanz aufwarten: Den Großteil der Leihgaben, die an der Kunstuni Linz entstanden sind, hat sie mittlerweile selbst angekauft, aber auch private Kunstsammler haben das eine oder andere Werk von den Studierenden erworben – summa summarum haben 38 Werke die Besitzer gewechselt.
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Die Kooperation der Kunstuniversität Linz mit der Bank geht bis in die 1970er-Jahre zurück, als sich das Geldinstitut bereit erklärte, das damals neu zu schaffende Institut für Textilkunst mitzufinanzieren. Die Sparkasse Oberösterreich selbst hatte schon mit der Eröffnung ihres Stammhauses an der Promenade im Jahr 1892 begonnen, Kunst zu sammeln.
Ab den 1950er Jahren wurden dann gezielt künstlerische Positionen gesammelt, die in einer Beziehung zu Oberösterreich stehen: Also von Personen, die hier studiert haben, hier leben und arbeiten oder die hier geboren sind. Mittlerweile umfasst die Sammlung rund 1700 Werke, mehr als 1400 davon sind bereits in einer Datenbank nach den entsprechenden Standards erfasst und inventarisiert.