Stahlstadt-Ausstellung zum 90er von Helmuth Gsöllpointner

Würdigung der Überwindung des klassischen Skulpturenbegriffs

Der Linzer Design-Pionier Helmuth Gsöllpointner bekommt zum 90er eine Ausstellung im Schlossmuseum.
Der Linzer Design-Pionier Helmuth Gsöllpointner bekommt zum 90er eine Ausstellung im Schlossmuseum. © Maritsch

Helmuth Gsöllpointner feiert am Samstag seinen 90. Geburtstag. Das Schlossmuseum widmet dem ehemaligen Rektor der Linzer Kunstuni anlässlich seines runden Geburtstages die Ausstellung „Stahlstadt“, die bis 10. März 2024 zu sehen ist.

Die Ausstellung umfasst neben seinen bekannten Teleskop-Plastiken, frühe Gussarbeiten, die „Begehbare Plastik“, „variable Objekte“ und Schmuck, sowie sein Alterswerk mit den 2023 entstandenen „Stabräumen“.

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Variabel und verschiebbar entwickeln sich Helmuth Gsöllpointners Teleskop-Plastiken im Raum und offenbaren ein komplexes Innenleben, mit zahlreichen Varianten. Seit den frühen 1970er-Jahren beschäftigt er sich mit der formalen inneren Logik des Dreidimensionalen und schafft „variable Objekte“, die vielschichtige Anordnungen in Länge, Breite und Tiefe ermöglichen. Sein universeller Gestaltungsanspruch findet sich

in Auftragsarbeiten und Denkmälern international von Frankreich, Korea, Moskau, bis zu seinen patentierten Strukturblechen auf der Fassade der Diamantenbörse in Johannesburg.