„Talent LAB“: Neue Förderschiene soll junge Filmemacher unterstützen

Gemeinsames Vorhaben von Filminstitut und Filmfonds Wien, mit dem Kinodebüts beschleunigt werden sollen, mit 2,8 Mio. Euro budgetiert

Junge Filmemacher werden bei ihren Kinodebüts unterstützt. © Kara - stock.adobe.com

Ein neues Förderprogramm soll helfen, dass Debütfilme künftig schneller realisiert werden können: Das Österreichische Filminstitut und der Filmfonds Wien haben gemeinsam das Projekt „Talent LAB“ gestartet, das junge Filmemacherinnen und Filmemacher bei ihren Kinovorhaben unterstützen soll. Insgesamt stehen dafür laut einer Aussendung vom Mittwoch 2,8 Mio. Euro zur Verfügung.

Den Großteil der Fördermittel stellt der Bund mit 2,3 Mio. Euro (Filminstitut und Standortförderung ÖFI+), 500.000 Euro kommen von der Stadt Wien über den Filmfonds. Infrage kommen Kinoprojekte (erster und zweiter Langfilm), die mit klarer Budgetvorgabe „in einem betreuten Rahmen“ schneller umgesetzt werden sollen. Die Gesamtherstellungskosten dürfen demnach bei Spielfilmen maximal 1,2 Mio. Euro und bei Dokumentarfilmen maximal 280.000 Euro betragen. Zielgruppe seien nicht nur Regisseure, sondern auch Produzenten. Als zentraler Bestandteil des Talent LABs fungiert ein knapp einjähriges Curriculum, in dem die Projekte entwickelt werden.

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Im ersten Durchgang sollen fünf Projekte in der Entwicklung und zumindest drei davon in der Herstellung gefördert werden. Als zeitlicher Rahmen für die Fertigstellung wurden zwei Jahre angegeben. Die Einreichfrist für das erste Talent LAB läuft bis 24. September, wobei verpflichtende Beratungsgespräche bis 2. September vereinbart werden müssen.
www.filminstitut.at/institut/talents-training