Die Verbier Festivals in den Schweizerischen Alpen feierten heuer ihr 30-jähriges Bestehen mit einem goldenen Album aus Klaviermusik, auf dem zwei der größten Pianisten der Welt zu hören sind.
Die argentinisch-schweizerische Starpianistin Martha Argerich und der russische Tastenvirtuose Evgeny Kissin trennen altersmäßig nicht weniger als dreißig Jahrzehnte, aber von einer Konkurrenzhaltung kann überhaupt keine Rede sein. Das Duo kennt einander schon seit dem Jahr 2000 und daraus wurde wie von selbst eine Liebe auf den ersten künstlerischen Blick.
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„Ich liebe es, mit ihm zu spielen“, so Argerich, und wie sehr diese Aussage von Herzen kommt, beweist das gestalterische Erlebnis ihres Zusammenspiels. Die Verbier-Konzerte sind dafür ein unverzichtbares Dokument der Superlative.
Es handelt sich um eine repräsentative Auswahl von Konzertmitschnitten, die einen so hinreißenden Eindruck vermitteln, dass man das Wiedergabegerät nur mit größter Überwindung ausschaltet.
Welche Himmelsmacht liegt in dieser Musik, bei der man noch dazu sich die Gegenwart und das Charisma von zwei begnadeten Künstlern vorstellt. Und die zugleich als eine Verbeugung erklingt vor den Komponisten Mozart, Darius Milhaud, Debussy, Ravel, Brahms, oder Paganini.
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