Am Freitag (4. Oktober) war wieder Welttierschutztag. Dieser internationale Aktionstag hat große Bedeutung und wird anlässlich des Todestages des Hl. Franz von Assisi begangen.
Franz von Assisi war für seinen liebevollen Umgang und seine Achtung vor Tieren bekannt. Der Welttierschutztag soll darauf aufmerksam machen, dass alle Tiere einen respektvollen Umgang und eine tiergerechte Haltung verdienen. Leider ist das nach wie vor nicht gegeben.
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Der Welttierschutztag ist eine gute Gelegenheit sich Gedanken zu machen, welchen Beitrag man selbst für mehr Tierschutz leisten kann. Sei es, indem man die eigene Tierhaltung überdenkt und gegebenenfalls entsprechend den Bedürfnissen der Tiere optimiert, bei Kaufentscheidungen als Konsument oder etwa wenn man die Tätigkeit von Tierheimen unterstützt.
Zahlreiche Hunde, Katzen, Kaninchen und Co. leben in Tierheimen. Sie kamen durch unterschiedliche Weise dort hin und haben meist schon vieles erleben müssen. Um all diese Tiere zu versorgen, braucht es viel Engagement und Wissen. Sie müssen gepflegt, medizinisch versorgt und für eine Vermittlung an tierliebe Menschen vorbereitet werden. Ohne den großartigen Einsatz der Tierheim-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter wäre die Betreuung der vielen schutzbedürftigen Tiere nicht möglich.
Ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz ist auch die Information der Bevölkerung. In der Tierschutzbildung gilt es fachlich fundiert über das Verhalten, die Bedürfnisse und Haltungsanforderungen der Tiere aufzuklären. Der bundesweite Verein „Tierschutz macht Schule“ etwa hat sich zur Aufgabe gemacht, Tierschutzwissen an Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, am aktuellen Stand der Wissenschaft und spielerisch zu vermitteln (www.tierschutzmachtschule.at).
Übrigens kann ein wichtiger Beitrag für Tierschutz auch sein, auf eine eigene Tierhaltung zu verzichten – wenn man etwa nicht ausreichend Zeit oder Möglichkeiten für eine tiergerechte Betreuung der Tiere hat.