Wer würde den deutschen Multikünstler auf Tasten Roman Nagel aus Lindlar nicht kennen, der sich selbst seine Lieder komponiert aber noch viel mehr kann.
Das letzte Album nennt er „Streben nach Glück“, in dem er instrumentale Geschichten erzählt. 2022 hat er sein Tonträgerdebüt „Late Bloomers“ erfolgreich absolviert und seither erzählt er am Klavier alles aus seinem Leben, was ihn berührt, wofür er sich engagiert und worüber er reflektiert.
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Eine bewegte Handlung weist seinen Lebensweg, zuerst gar nicht in Richtung Musik eingeschlagen, dann aber so unnachgiebig vorgezeichnet, dass er seine Karriere als BWLer an den Nagel hängte und sich für die Ausbildung zum Musiker entschied.
Für die Hauptinstrumente Klavier, Flügel oder ePiano, und weil ihn die schöpferische Fantasie überfiel, musste er schließlich auch das Handwerk des Arrangierens und Komponierens sich aneignen. Sein neues Album beschreibt den Weg auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und Daseins.
Es ist ein heiteres walzerartiges Klavierstück, hört sich wie in einem sehr einfachen Schreibmodus verfasst an und könnte den richtigen Einstieg für Klavierschüler bedeuten, die Nagel zahlreich unterrichtet — vom fünften bis zum 75. Lebensjahr. Nagel will mit seinem Werk den Menschen auch zur Selbstfindung verhelfen und empfänglich für Glücksgefühle machen.